Akkuschrauber

Der Akku-Bohrschrauber – ohne ihn geht es heute praktisch nicht mehr. In fast jedem Haushalt ist er mittlerweile vertreten. Diejenigen, die noch keinen Akkuschrauber besitzen, spielen mit dem Gedanken, diesen Helfer anzuschaffen. Dabei stehen sie dann vor Begriffen, wie Drehmoment, Spannbohrfutter, Li-Ionen-Akku und weiteren mehr. Ein kleiner Leitfaden hilft hier weiter.

Es kommt bei der Anschaffung stets darauf an, für welchen Einsatzzweck man den Akkuschrauber kaufen möchte. Danach richten sich letztendlich auch der Anschaffungspreis und die Ausstattung. Die technischen Daten sind eine ideale Entscheidungshilfe. Lesen Sie hier, worauf Sie achten sollten, wenn Sie einen Akku-Bohrschrauber kaufen.

Akkus
Die Akkus sind das A und O bei diesem Gerät. Auf dem Markt sind viele Geräte mit NiMH oder Lithium-Ionen Akkus erhältlich. Die Laufzeit der Akkus ist natürlich, je nach Einsatzzweck, entscheidend. Auch eine Schnell-Ladung ist unter Umständen sinnvoll, denn manchmal wird es einfach vergessen, den Akku wieder aufzuladen. Standardmäßig sollten bei den neuen Akkuschraubern auch immer gleich zwei Akkus mit dabei sein. NiMH-Akkus sind häufig zu finden, besser sind allerdings die Lithium-Ionen Akkus. Mit ihnen wird der Selbstentladungseffekt vermieden und auch die Leistung ist wesentlich höher. Die Ladezeit beträgt im Durchschnitt 30 Minuten.

Motorgetriebe
Wer größere Arbeiten, besonders in schwierigen Materialien, wie Stein, Beton, harten Wänden oder sehr robustem Holz, zu bewerkstelligen hat, der sollte auf ein 2-Gang-Getriebe großen Wert legen. Damit wird die Kraft besser ungesetzt und das Ein- und Ausdrehen von Schrauben geht leichter von der Hand. Geräte mit einem 2-Gang-Getriebe besitzen zusätzlich die wertvolle Quick-Stopp-Funktion, die sofort nach dem Ein- oder Ausdrehen den Akkuschrauber stoppt. Die Verletzungsgefahr sinkt und auch viele Schrauben können schnell nacheinander ein- oder ausgedreht werden. Zum gelegentlichen Aufbau von Möbeln oder für leichte Heimwerkerarbeiten in weicherem Untergrund ist aber das 2-Gang-Getriebe nicht erforderlich.

Kennzahlen, wie Volt, Wattstunden und Ampere
Bei Akkuschraubern sind Kennzahlen, wie Volt (V), Wattstunden (Wh) und Amperestunden (Ah), angegeben. Der Laie kann hiermit nicht viel anfangen. Die Voltzahl gibt Aufschluss über die Spannung des Gerätes und ist ein Anhaltspunkt für Größe und Gewicht des Akkuschraubers. Die Leistungsfähigkeit des Akkus hingegen bemisst sich aus Volt und Amperestunden. Werden beide Zahlen multipliziert, so erhält man die Akkuleistung. Die Angabe der Amperestunden ist ein Richtwert für die Laufzeit des Akkus.

Schnellspannbohrfutter
Wer noch die gute alte Bohrmaschine kennt, der weiß, dass der Möbelaufbau mitunter schon ein Stündchen länger dauern kann, als geplant. Das ständige Wechseln des Werkzeuges, durch manuelles Auf- und Abdrehen mit einem Schlüssel, kostet Zeit. Das Schnellspannbohrfutter beugt diesem Zeitverlust vor. Die Akkuschrauber der neuen Generation sind damit schon ausgerüstet.

Drehzahl, Drehmoment, Rechts-/Linkslauf
Bei den Beschreibungen der Akkuschrauber finden sich auch die Bezeichnungen Drehzahl, Drehmoment und Rechts-/Linkslauf. Das Drehmoment wird in Newtonmeter (Nm) gemessen. Die Messwerte unterliegen allein den Voraussetzungen des Herstellers. Weiter finden sich auch Angaben, wie „Schraubenfall weich“, für das Eindrehen in Holz bei gleichmäßiger Belastung oder „Schraubenfall hart“, was sich auf Metalluntergründe bezieht und mit hoher Leistung des Gerätes verbunden ist. Das Drehmoment gibt Aufschluss darüber, wie viel Kraft aufgewendet wird, um die Drehzahl des Bohrers beizubehalten. Die Drehzahl wird in Umdrehungen pro/Minute angegeben. Gute Akkuschrauber ermöglichen das Einstellen unterschiedlicher Stufen beim Drehmoment. Auch die Drehzahl und der Rechts-/Linkslauf können reguliert werden. Der Rechts-/Linkslauf bestimmt die Richtung, je nachdem, ob Schrauben ein- oder ausgedreht werden.

Schraubengröße und Untergrund
Die Angabe der Schraubengröße, die ein- und auszudrehen sind, ist nicht zu vernachlässigen. Daher ist die maximale Schraubengröße bzw. der Bohrdurchmesser immer in der Beschreibung mit angegeben, ebenso, wie der Untergrund, in den geschraubt werden kann. Je stärker der Untergrund ist, umso mehr Kraft muss der Akkuschrauber aufweisen können. Der Einsatzzweck bestimmt hier auch die Entscheidung für ein bestimmtes Gerät.

Zusätzliche Ausstattungsmerkmale
Eine ergonomische Bauweise bieten die Akkuschrauber von heute schon serienmäßig. Das ist auch wichtig, gerade dann, wenn lange damit gearbeitet werden soll. Softgrip ist hier eine spezielle Gummischicht am Griff, die ein Abrutschen mit der Hand verhindert und für eine griffsichere Handhabung sorgt. Auch das Gewicht ist nicht zu unterschätzen. Kleine Akkuschrauber, mit ca. 1,5 kg, sind technisch schon sehr ausgereift und eignen sich auch für den Hobbyheimwerker sehr gut. Umso höher das Gewicht, umso besser muss die Stabilität der Haltung sein, sonst wird das Arbeiten zur Belastungsprobe für Hand und Arm. Nicht immer steht ausreichend Licht zur Verfügung, gerade in kniffligen Möbelecken oder in Nischen. Eine Beleuchtung gehört daher heute bei den hochwertigen Geräten zur Ausstattung dazu.

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